Ernst Trautwein

deutscher Eishockeyspieler; 111 Länderspiele (42 Tore), neunfacher WM-Teilnehmer und Olympiateilnehmer 1956, 1960 und 1964; zwischen 1956 und 1965 achtfacher deutscher Meister mit dem EV Füssen; 2001 Aufnahme in die deutsche Eishockey Hall of Fame

Erfolge/Funktion:

111 Länderspiele

Olympia-Teilnehmer 1956, 1960, 1964

Neunmal WM-Teilnehmer

Achtmal deutscher Meister mit dem EV Füssen

* 8. April 1936 Füssen

Trotz seines zurückhaltenden Auftretens gilt der Füssener Ernst Trautwein als einer der herausragenden deutschen Eishockeyspieler der Fünfziger- und Sechzigerjahre. "Der Ernst, der war einer der besten Linksaußen, die wir je gehabt haben", urteilte der frühere Bundestrainer Xaver Unsinn, "wenn nicht sogar der beste überhaupt" (Eishockey News, 14.1.2003), und zwar nicht nur deshalb, weil er in den Olympia-Qualifikationsspielen gegen die DDR 1956, 1960 und 1964 die entscheidenden Tore erzielte (insgesamt 42 Länderspieltore) und deshalb als "DDR-Killer" (Eishockey News, 10.4.2001) apostrophiert wurde. Dass er in diesen Nervenproben stets die Ruhe behielt rechnete ihm auch der Schweizer Schiedsrichter Emil W. Schmid hoch an: Trautwein sei "ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle" (Tagesanzeiger, 22.1.1965). In sieben Jahren Bundesliga kassierte er nur 45 Strafminuten.

Laufbahn

Wenn man wie Ernst Trautwein in Füssen im Allgäu aufwuchs, dann kam man am "...